Menschen aus allen Schichten der Gesellschaft, welche an einer zukünftig intakten Seerücken-Landschaft interessiert sind.
Der Ursprung der Idee des Vereins Seerücken-Komitee führt bis ins Jahr 1992 zurück. Schon damals sah man das einmalige Naherholungsgebiet durch unnötigen Strassenbau gefährdet. Der Name hat sich zwar geändert, doch der Geist blieb derselbe.
Im November 1999 finden sich zirka 30 Leute im Restaurant Seemöve in Güttingen ein und gründen das Komitee zum Schutz des Seerückens. Die Bewegung hat endlich einen Namen.
Das Bundesgericht stützt die WWF-Einsprache gegen die Südspange (die Verbindung zwischen Autobahnausfahrt Kreuzlingen Süd und Bätershausen) – der Strassenabschnitt darf nicht gebaut werden! Ursula Höhn und Jürg-Peter Huber aus Altnau lancieren das Projekt „Lebensgeister wecken“. Künstlerinnen und Künstler erstellen entlang dem geplanten T13 Strassenverlauf Objekte, welche unseren Widerstand auf sinnliche und spielerische Art manifestieren.
Am 9. März genehmigt der Grosse Rat die Netzbeschlüsse zur T14 und zur Südumfahrung Kreuzlingen. Mit Strassenaktionen, Info-Mobil, Flugblättern, Trasse-Visualisierung, Inseraten, Web-Film und vor allem unendlich viel Herzblut gelingt es, das Thurgauer Stimmvolk zu überzeugen. Die Südumfahrung Kreuzlingen wird am 25. September 2005 vom Souverän deutlich abgelehnt. Zum Andenken wurde eine Linde auf dem Chli-Rigi oberhalb Bottighofen gepflanzt.
Das Thurgauer Volk sagt mit 60% deutlich NEIN zur Finanzierung der OLS und meint NEIN zur Verschandelung des Seerückens mit einer neuen Strasse. Die BTS wurde mit 52% auf Grund irreführenden Aussagen angenommen. Bei einer Stimmbeteiligung von 53.2% lehnte das Volk die Vorlage zur Finanzierung der OLS über die Erhöhung der kantonalen Verkehrssteuer mit 59.8% ab. Der betroffene Bezirk Kreuzlingen lehnte die Vorlage mit 61.7% ab. Alle betroffenen Gemeinden zwischen Amriswil und Kreuzlingen sagten deutlich NEIN.
Durch Intervention bei Nationalrat und Ständerat wurde eine vorzeitige Aufnahme der BTS in das Nationalstrassen-Bauprogramm verhindert.